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Michael Bork für Ausstellung „LOST“ im Kutscherhaus Recklinghausen nominiert

Recklinghausen / Leverkusen, Oktober 2025 – Der Fotokünstler Michael Bork wurde mit seiner Bildkomposition „Zwischen den Welten“ für das Finale von „LOST“, dem diesjährigen Preis des Vestischen Künstlerbundes mit Sitz in Recklinghausen ausgewählt. Die Ausstellung findet vom 8. November bis zum 6. Dezember 2025 im Kutscherhaus Recklinghausen statt.

Die Vorjury des Vestischen Künstlerbundes hat Borks Werk für seine konzeptuelle Tiefe und visuelle Präzision ausgezeichnet und zur Teilnahme an der finalen Ausstellung zugelassen. Die Entscheidung über die Vergabe des Hauptpreises erfolgt durch eine separate Jury im weiteren Verlauf der Ausstellung.
„Zwischen den Welten“ ist eine fotografische Komposition, die Borks charakteristische Verbindung von digitaler Bildmanipulation und philosophischer Naturbetrachtung eindrucksvoll zum Ausdruck bringt. Die Arbeit steht exemplarisch für seine konzeptgetriebene Bildsprache, die zwischen Abstraktion und narrativer Tiefe oszilliert. Ein Mensch schreitet durch eine Abfolge steinerner Bögen – allein, versunken, auf dem Weg in ein Licht, das nicht von dieser Welt zu stammen scheint. Die Komposition führt den Blick durch das Dunkel der irdischen Gegenwart in eine Helligkeit, die am Ende des Korridors aufscheint: ein Übergang, ein Versprechen, ein Rätsel.

Dazu Bork: „Meine Bildkomposition ‚Zwischen den Welten‘ ist mehr als eine fotografische Szene – es ist ein Symbol für den letzten Übergang, den jeder Mensch erfährt, aber keiner je beschreibt. Der berühmte Tunnel ins Licht, vielfach berichtet, nie bewiesen. Für die Lebenden bleibt er das größte Mysterium: eine Schwelle, deren Erkenntnis sich mit dem Schritt ins Jenseits entzieht.“

Die strenge Symmetrie und das Spiel aus Licht und Schatten verleihen dem Bild eine sakrale Ruhe. Die Figur im Zentrum wird zur Allegorie des Menschen im Übergang – zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, zwischen Wissen und Glauben, zwischen Diesseits und Jenseits. Es ist ein Bild, das nicht erklärt, sondern erinnert: an die Tiefe unserer Fragen und die Stille unserer Antworten.

Der Vestische Künstlerbund, gegründet 1953, zählt zu den traditionsreichsten Künstlervereinigungen Nordrhein-Westfalens. Seit seiner Öffnung im Jahr 2019 steht er allen in NRW ansässigen Künstler*innen offen und fördert den Austausch und die Sichtbarkeit bildender Kunst im öffentlichen Raum. Weitere Informationen auf der Website des Vestischen Künstlerbundes.



Noch bis zum 8. Januar 2026 in der Forum Galerie Leverkusen: 
„Durch die Dunkelheit“

Anlässlich der 21. Leverkusener Kunstnacht präsentieren 16 Künstler*innen der Arbeitsgemeinschaft Leverkusener Künstler ihre Ausstellung unter dem Motto „Durch die Dunkelheit“ in der Galerie im Forum Leverkusen. Diese Ausstellung ist nun über die Kunstnacht hinaus noch bis zum 8. Januar 2026 zu sehen.


  • Bisherige & kommende Gastkünstler*innen in 2025: Peter Mück (Mai) | Ellen Loh-Bachmann (Juni) | Anne Ruffert (Juli) | DIE NEUEN – Bork | Dohmen | Ernst | Küpper (August) | Sommerpause im September/Oktober | Jürgen Heinze (November) | Havva Sari (Dezember)
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